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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Essaouira |
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Essaouira (arabisch as-Sawirah für Die Vollendete) ist eine Hafenstadt an der marokkanischen Atlantikküste, nördlich der Stadt Agadir.
Vor der Unabhängigkeit Marokkos wurde die Stadt Mogador genannt. Dieser Name geht [mehr...] |
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Essaouira heute |
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Haupterwerbszweige der Stadt sind Fischfang und Fremdenverkehr. Essaouira wird vor allem von Touristen aus den marokkanischen Großstädten besucht, verzeichnet aber auch steigende Besucherzahlen aus Europa.
Die Medina von Essaouira wurde im Jahre [mehr...] |
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Geschichte |
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Der Fischereihafen war bereits den Phöniziern und Römern bekannt. Im Laufe seiner Geschichte entwickelte sich der Ort zum Stütz- und Knotenpunkt des Karawanen- und Seehandels. Zeitweise nutzten Piraten die Stadt als Versteck.
Im Jahre 1506 begannen [mehr...] |
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Marokko
Geschichte
Marokko wurde seit Beginn der historischen Überlieferung von Berberstämmen bewohnt, die im 3. Jahrhundert v. Chr. das Königreich Mauretanien bildeten. Nach der römischen Herrschaft mussten sich die Berber am Ende des 7. Jahrhunderts den Muslimen unterwerfen. Schnell wurde der Islam von den Berbern übernommen, doch kam es wegen Diskriminierungen durch die arabischen Muslime bald zu Aufständen. Diese führten schon im 8. Jahrhundert zur Bildung eigenständiger Reiche. Die bedeutendsten Dynastien im Mittelalter waren die Almoraviden, die Almohaden und Meriniden. Den Almohaden gelang im 12. Jahrhundert sogar die erstmalige Vereinigung des Maghreb unter dem Einschluss von Andalusien. Die folgenden Dynastien blieben in ihrer Herrschaft weitgehend auf Marokko beschränkt. Seit dem 15. Jahrhundert war die Berberbevölkerung auch weitgehend arabisiert. Mit den Alawiden kam im 17. Jahrhundert die bis heute in Marokko regierende Dynastie an die Macht. Sie konnte die Unabhängigkeit des Landes gegenüber den europäischen Kolonialmächten lange behaupten und musste erst 1912 das französische Protektorat anerkennen. Doch schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg war Frankreich gezwungen, Marokko in die Unabhängigkeit zu entlassen (1956).
1976 annektierte Marokko nach dem Grünen Marsch von 1975, an dem über 350.000 unbewaffnete marokkanische Zivilisten teilnahmen, die benachbarte Westsahara, die bisher als Kolonie von Spanien verwaltet wurde und vorher unter weitgehendem marokkanischem und (gebietsweise) mauretinischem Einfluss stand. Der damalige König Marokkos, Hassan II., bat den internationalen Gerichtshof in Den Haag um ein Urteil, das die historische Zugehörigkeit der Westsahara zu Marokko belegen sollte. Der internationale Gerichtshof in Den Haag sprach Marokko jedoch sämtliche Besitzansprüche auf die besetzten Gebiete ab, worauf Marokko das Urteil schlicht ignorierte. Die UNO forderte Marokko auf, in einer Volksabstimmung die verbliebene und die vertriebene Bevölkerung der Westsahara über Freiheit oder Zugehörigkeit zu Marokko entscheiden zu lassen. Hassan II. stimmte diesem Vorgehen zu, die Abstimmung hat jedoch bis heute nicht stattgefunden. Indes betreibt Marokko eine umfassende Besiedlungspolitik in der Sahara, wohl um den marokkanischen Bevölkerungsanteil bis zur Abstimmung groß genug werden zu lassen. Ein Teil der saharouischen Bevölkerung lebt in Flüchtlingslagern in der algerischen Sahara. Wegen der Aufnahme der Arabischen Demokratischen Republik Sahara in die Afrikanische Union (AU) hat Marokko als einziger afrikanischer Staat es vorgezogen, nicht Mitglied der AU zu sein.
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